CDU Erlensee informierte die Mitglieder zum Thema Erlenwäldchen

Für Teilbebauung und Erhalt in anderer Form

CDU Erlensee
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Die Erlenseer CDU beteiligte sich bisher nicht in der Presse oder mit Flugblattaktionen an dem emotional geladenen Thema über die Zukunft des so genannten „Erlenwäldchens“. Fraktion und Vorstand war zunächst daran gelegen, die eigenen Mitglieder über den tatsächlichen Sachstand zu informieren und deren Meinungen zu hören. Ergebnis mehrerer Veranstaltung war, dass man den vorgelegten Planungsideen der von der Gemeinde damit beauftragten Firma folgen kann. Eine sinnvolle Bebauung eines kleinen Teils der Fläche sowie den Erhalt des Waldbereiches, jedoch in einer anderen Form, als er sich derzeit präsentiert, war einhelliger Tenor der Christdemokraten.

Zunächst hatte man die mit der planerischen Gestaltung der Erlenseer „Neuen Mitte“ zwischen den Ortsteilen Langendiebach und Rückingen beauftragte Firma TERRAMAG zur Information und Vorstellung ihrer Pläne eingeladen. Die Herren Müller und Trollmann erläuterten ihre bereits im Januar bei einer Bürgerversammlung vorgestellten Ideen baulicher Maßnahmen in dem gesamten Bereich. Diskussionsgrund gab es erwartungsgemäß bei dem Bereich der Gestaltung des „Erlenwäldchens“. Vorsitzender Werner Cwielong und Fraktionsvorsitzender Heinz-Dieter Winter betonten, dass viele bisher in der Presse veröffentlichte Behauptungen schlichtweg nicht den Tatsachen entsprechen. Sie schilderten den tatsächlichen bisherigen Werdegang, dem auch die seitherigen Beschlüsse von Gemeindevorstand und Gemeindevertretung zu Grunde liegen. „Unsachlichkeit und Verfälschung des wirklichen Verlaufs  des gesamten Projektes, bis hin zu der notwendigen und vom Forstamt geforderten Baumfällaktion, verbreiten nur Unruhe und Missstimmungen und dienen keineswegs dazu, eine vernünftige Lösung zum Wohle unserer Gemeinde und der Bevölkerung zu erreichen,“ so die beiden Vorsitzenden.

Zustimmung gab es in der Versammlung zu den Plänen, Grundstücke entlang des Sandweges als Bauplätze auszuweisen. Man war sich auch sicher, dass die erzielten Einnahmen ausschließlich zur Umgestaltung des Waldstückes in ein Parkgelände und der späteren Pflege eingesetzt werden. Befürwortet wurde auch der Gedanke, ein Altenpflegeheim neben dem Hallenbad zu errichten. Es wurde festgestellt, dass entgegen anderer Behauptungen es durchaus einen Bedarf für eine solche Einrichtung in Erlensee gibt.

Verurteilt wurde der Zustand des „Erlenwäldchens“ auch bereits vor den Baumfällungen. Die Tatsache, dass dieses als Müllkippe und überdimensionaler Hundeklo genutzt wird, lassen die Rücksichtslosigkeit einiger Mitbürger erkennen. Das gesamte Stück hinterließ bisher keinen guten Eindruck auf das Gesamtbild der Gemeinde. Ein Gebiet, in dem man sich aufhalten und erholen könne, sei dies keineswegs, so die Meinung der CDU-Mitglieder. Daher sei eine Umwandlung in eine Parkanlage sinnvoll, zumal diese in Zukunft dann auch für Spaziergänge der Bewohner des Altenpflegeheimes hervorragend geeignet sei.

In ähnlicher Form äußerte sich auch die Frauenunion. Sie hatte zur Information den Fraktionsvorsitzenden Winter eingeladen. Begrüßt wird der Plan, ein Altenpflegeheim am Rande des Wäldchens zu errichten. Auch die  Bebauung entlang des Sandweges erfuhr keinen Widerspruch, zumal hier auch finanzielle Entlastungen aller Anlieger realistisch sind, wenn notwendige Sanierungen des Kanals und der Straße erfolgen. Verurteilt haben die Frauen einen Teil der Plakataktion während der Baumfällungen. Diese sei geschmacklos und rücksichtslos gegenüber Mitbürgern gewesen.

Als Fazit beider Veranstaltungen stellten Werner Cwielong und Heinz-Dieter Winter fest, dass das bisherige Abstimmverhalten der Fraktion in der Gemeindevertretung den Wünschen und Vorstellungen der Mitglieder und Frauenunion entsprach. Die Erlenseer CDU werde sich auch weiterhin für die Teilbebauung und die Errichtung eines Altenpflegeheimes einsetzten. Nicht zuletzt wolle man das „Erlenwäldchen“ erhalten, allerdings in einer Form, die etwa den vorliegenden Plänen entspricht.

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