Aloys Lenz besucht Polizeiposten Erlensee

"Vorbildlicher Einsatz für die Sicherheit der Bürger vor Ort!"

von links: Max Schad, Aloys Lenz, Birgit Behr und Rainer Kraus
von links: Max Schad, Aloys Lenz, Birgit Behr und Rainer Kraus
Zu einem Informationsbesuch kam der CDU-Landtagsabgeordnete Aloys Lenz in den Polizeiposten nach Erlensee. Begleitet wurde er dabei von der örtlichen CDU-Parteivorsitzenden Birgit Behr sowie vom Fraktionsvorsitzenden in der Gemeindevertretung Erlensee, Max Schad.

Lenz wollte sich vom stv. Dienststellenleiter der Station Hanau II Rainer Kraus sowie seinen Kollegen des Erlenseer Postens, Günter Heinen und Bettina Schönberg über aktuelle Entwicklungen informieren lassen. Wie Lenz betonte, sei es sehr erfreulich, dass der Polizeiposten in Erlensee eingerichtet worden ist, um einen direkten Draht zur Bevölkerung zu halten. Gerade das Projekt „Schutzmann vor Ort“, mit dem u.a. der Kontakt zu örtlichen Schulen, Unternehmen aber auch den Bürgerinnen und Bürgern verstärkt werden soll, habe sich durchaus bewährt. Erlensee sei als eine der wenigen Kommunen in der erfreulichen Position, über einen eigenen Polizeiposten zu verfügen, so Lenz, der sich zu Beginn der 90er Jahre persönlich für die Errichtung des Postens beim damaligen Innenminister eingesetzt hatte.

Wie Rainer Kraus betonte, werde der Posten von der Bevölkerung gut angenommen. Selbst Bürgerinnen und Bürger aus benachbarten Gemeinden aber auch aus der Stadt Hanau würden gezielt den örtlichen Polizeiposten aufsuchen, da die kleinere Organisationseinheit die individuelle Hemmschwelle und bestehende Berührungsängste deutlich absenke. Insofern habe sich der Polizeiposten als erfolgreiches Serviceangebot der Polizei erwiesen.

Erfreut zeigten sich Lenz, Behr und Schad über die Einschätzung der Kriminalitätslage in der Gemeinde. So seien die Fallzahlen - anders als oft behauptet - auf einem sehr durchschnittlichen Niveau. Der größte Teil der verzeichneten Straftaten sind einfache Verkehrsvergehen. Ein weiterer größerer Bereich seien Sachbeschädigungen, Fahrraddiebstähle oder Einbrüche in Fahrzeuge, bzw. Fahrzeug-Diebstähle. Neben diesen Formen der Massenkriminalität gebe es noch eine geringere Zahl an Wohnungseinbrüchen und Rauschgiftvergehen, während Gewaltverbrechen sehr selten vorkommen.

Insgesamt sei die Lage im Zuständigkeitsbereich nicht besonders auffällig. Nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde habe man  aktuelle Entwicklungen immer schnell im Auge. Zudem sei man bestrebt, vor Ort Präsenz zu zeigen, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Nachdem es durch gezielte Ermittlungen gelungen sei, eine örtliche Einbrecherbande, die für verschiedene Einbrüche bei Erlenseer Unternehmen verantwortlich war, festzunehmen, habe man einen der Hauptprobleme vor Ort erfolgreich entschärfen können. Daraufhin seien die Fallzahlen deutlich zurück gegangen. Auch würden frühere Problembereiche wie etwa die Rückinger Kastellstraße heute nicht mehr überdurchschnittlich durch eine Häufung von Straftaten auffallen.

Wie Kraus dem Landtagsabgeordneten schilderte, sei die örtliche Polizei bei den Fahrzeugen und der IT-Ausstattung gut aufgestellt und könne modernen Verbrechern somit auf Augenhöhe begegnen - Grenzen ergäben sich eher durch den Datenschutz. Wie Lenz in diesem Zusammenhang betonte, sei der Wunsch nach größtmöglichem Datenschutz in diesem Bereich stellenweise zu bedauern, da gerade der Opferschutz im Vordergrund stehen müsse. Es sei hier wünschenswert, Gesetzesänderungen herbeizuführen, um der Polizei die nötigen Ermittlungsinstrumente an die Hand geben zu können.

Unterstützung erhielt Lenz von Behr und Schad für die Aussage, dass die Beamten der Station bei den Erlenseer Bürgerinnen und Bürgern einen sehr guten Ruf hätten und ihren Dienst mit sehr viel Engagement und Einsatz leisteten. „Die Erlenseer Polizei ist in allen Belangen vorbildlich und genießt daher das Vertrauen der  Menschen vor Ort“, betonte Lenz, der sich bei Kraus und seinen Kollegen für das Informationsgespräch bedankte.

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