Die Autofahrer, die sich seit Monaten über die Beschränkung der Verkehrsgeschwindigkeit auf der vierspurigen L3193 am Ortseingang von Erlensee ärgern, erfahren jetzt eine gute Nachricht. Die Visitenkarte der künftigen Stadt Erlensee ist derzeit voller Schlaglöcher, sodass zum Leidwesen der Autofahrer die Behörde aus Sicherheitsgründen die Geschwindigkeit auf 40 km/h herabsetzen musste. Das Amt hat inzwischen die Bauvergabe ausgeschrieben und mit den Arbeiten soll bereits im November begonnen werden, sodass diese, sollte der Wintereinbruch nicht allzu stark werden, noch vor Weihnachten beendet seien können. "Mit dieser schönen Nachricht können sich die Erlenseer über ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk freuen", so Lenz.
Die Gemeinde Erlensee erhält damit ein würdiges Entree, das gleichzeitig die erste Visitenkarte zu den neu entwickelten Konversionsflächen auf dem Fliegerhorst ist. Die Gelder in Höhe von 800.000 € stammen größtenteils aus den Konjunkturprogrammen des Landes Hessen als auch des Bundes", freut sich Aloys Lenz.
Lenz erfuhr von dieser Sanierungsmaßnahme in dem Antrittsbesuch mit dem neuen Leiter des Amts für Straßen- und Verkehrswesen, Alexander Pilz. Der Landtagsabgeordnete hatte bereits vor mehreren Wochen den Amtsleiter um die Beseitigung der Mängel gebeten. Er war jetzt hocherfreut, dass seiner Bitte so unbürokratisch schnell nachgekommen wurde. Auch der Fraktionsvorsitzende der Erlenseer Christdemokraten, Max Schad, zeigte sich sehr erfreut von der unerwarteten Nachricht. "Damit wird eine Gefahrenstelle gerade für Motorräder beseitigt. Zudem verschwindet ein echtes Ärgernis gerade für Berufspendler und Vielfahrer", so Schad.
Zufrieden zeigte sich Aloys Lenz auch bei der zweiten Straßenbaumaßnahme in Erlensee, die seit über einem Jahrzehnt in Planung befindliche Umgehungsstraße von Langendiebach nach Ravolzhausen. Der Bau von drei geplanten Bauwerken über die L3193 wird im kommenden Jahr fertig sein. Zuvor aber rücken die Spezialisten des hessischen Kampfmittelräumdientes als auch die der archäologischen Denkmalpflege aus, um die Hinterlassenschaften der Vergangenheit zu sichern. Ab dem Jahr 2013 kann dann endlich mit den eigentlichen Fahrbahnarbeiten begonnen werden. Lenz hatte sich nachdrücklich beim zuständigen Staatssekretär im Verkehrsministerium, Steffen Saebisch, für die Umsetzung der Maßnahme im zugesagten Zeitraum eingesetzt und bedankte sich jetzt dafür bei dem Behördenleiter.
© Aloys Lenz