Kürzlich stattete die Junge Union Erlensee/Rodenbach gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Tauber und Vertretern der JU Langenselbold dem Dienstleistungszentrum für Menschen mit Behinderung in Langenselbold einen Besuch ab.
Zu Beginn des 2 1/2-stündigen Besuches begrüßte der Geschäftsführer Dietmar Ott den Bundestagsabgeordneten und die JU-ler herzlich und begann sogleich in Begleitung von Dorothee Müller, der Verwalterin für interne und externe Kommunikation, eine Führung durch die verschiedenen Arbeitsabteilungen des Werkes.
Zunächst wurde die Gruppe in die Abteilung Aktenvernichtung geführt, in welcher sie detailliert über die Arbeitsweise informiert wurde. Fasziniert zeigten sich einige Mitglieder der JU von der Arbeitseinstellung der Menschen mit Behinderung. „Es ist interessant zu sehen, wie strukturiert und vor allem Leistungsmotiviert hier gearbeitet wird“ kommentiert der JU-Vorsitzende Pascal Reddig die fleißige Arbeit der Angestellten.
In der zweiten Arbeitsabteilung, der Industriemontage, kamen die Besucher mit den Angestellten mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen ins Gespräch und erfuhren so aus erster Hand Näheres zur Arbeit im Dienstleistungszentrum.
Während der Führung ging es unter anderem auch um den gesellschaftlichen Wert der Einrichtung und den richtigen Umgang mit Menschen mit Behinderung.
Der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber verdeutlichte, wie wichtig Anerkennung und Respekt für diese Menschen ist, um sie erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren. Diese These unterstrich Geschäftsführer Ott, der dies sogar als Ziel der Einrichtung auslegt.
Die Mitglieder der Jugendorganisation und der Bundestagsabgeordnete kamen mit vielen Fragen, unter anderem auch über die Anerkennung des Unternehmens in der Wirtschaft, in die Einrichtung und erhielten dazu stets umfangreiche und interessante Antworten.
Nach Abschluss der Führung wurden die Gäste in einen Versammlungsraum des Dienstleistungszentrums geführt, wo sie über das Gesamtunternehmen Behinderten-Werk Main-Kinzig unterrichtet wurden. Im gesamten Main-Kinzig-Kreis gibt es 11 Einrichtungen, in denen Menschen mit Einschränkung gefördert und beraten werden und die Möglichkeit haben zu wohnen oder in Integrationsbetrieben zu arbeiten. In diesen Einrichtungen wird ebenfalls das Berufliche Soziale Jahr angeboten, welches von der Jungen Union empfohlen wird, da es nicht nur für die Einrichtungen, welche immer mehr auf solche Hilfen angewiesen sind, sondern auch für die eigenen Erfahrungen im sozialen Bereich eine große Bereicherung ist.
„Natürlich macht man bei einer solchen Arbeit auch eine Menge nützliche Erfahrungen, die einem das soziale Leben erleichtern.“, so der stellvertretende Vorsitzende der JU Erlensee/Rodenbach Friedrich Ohle, welcher bereits vor einiger Zeit ein Praktikum im Dienstleistungszentrum absolvierte.
Abschließend wurden die Besucher mit Informationsmaterial ausgestattet und herzlich verabschiedet. Im Nachhinein waren sich alle darüber einig, dass der Besuch ein voller Erfolg war und einen sehr guten Einblick in die Arbeit einer solchen Einrichtung gab.
© JU Erlensee/Rodenbach