CDU Erlensee informiert sich über örtliches Friedhofswesen

von links: Heinz Dieter Winter, X, Anke Klingel, X, X, X, Bianca Nimbler, Werner Cwielong, Max Schad
von links: Heinz Dieter Winter, X, Anke Klingel, X, X, X, Bianca Nimbler, Werner Cwielong, Max Schad
Zu einem ausführlichen Informationsbesuch kam die Erlenseer CDU-Fraktion kürzlich auf den Neuen Friedhof in Langendiebach. Ziel des Besuchs war es, sich aus erster Hand über die aktuellen Entwicklungen des Friedhofswesens informieren zu lassen. Die Führung übernahmen Fachdienstleiter Werner Haas sowie Elke Erhardt.

Thematisiert wurden unter anderem die verschiedenen Grabvarianten. Haas betonte, dass sich in den letzten Jahren eine tiefgreifende Veränderung in den Bestattungsgewohnheiten ergeben habe. So sei die gängigste Bestattungsform heute das Urnengrab mit etwa zwei Drittel der Fälle. Dies ziehe auf längere Sicht eine grundlegende Umstellung des Friedhofbildes nach sich, das bislang noch durch die klassischen Gräber geprägt ist.

Auch wurde die geplante Änderung der Friedhofsatzung angesprochen, die das Gemeindeparlament aktuell beschäftigt. Fraktionsvorsitzender Max Schad deutete an, dass die CDU die geplante Satzungsänderung unterstützen werde. Teil der neuen Satzung sei auch ein Verbot der Aufstellung von Grabsteinen, die mit Hilfe von Kinderarbeit hergestellt werden. Die CDU-Fraktion hatte für diesen Antrag einstimmige Unterstützung der anderen Fraktionen erhalten. Gemeindevertreterin Anke Klingel kündigte abschließend an, dass sich die CDU-Fraktion auch weiterhin mit dem Thema „Erlenseer Friedhöfe“ beschäftigen wird, das in der Bevölkerung nach wie vor einen hohen Stellenwert besitze.

Nach oben