Einen mit über 100 Personen sehr gut besuchten Neujahrsempfang gestaltete die CDU Erlensee auch in diesem Jahr. Wie der CDU-Fraktionsvorsitzende Max Schad bei seiner Begrüßungsansprache unterstrich, habe man diesmal ganz bewusst darauf verzichtet, einen Redner von außerhalb zu suchen. Es sei dem Verband eine besondere Freude, an diesem Tag dem langjährigen Landtagsabgeordneten Aloys Lenz noch einmal die Gelegenheit zu geben, zu seinen Parteifreunden, aber auch zu den zahlreich erschienen Persönlichkeiten aus den Vereinen, Verbänden und Kirchengemeinden zu sprechen. Es war der letzte öffentliche Auftritt von Lenz als Landtagsabgeordneter in Erlensee.
Schad konnte eine ganze Reihe prominenter Gäste begrüßen. Neben der Bundestagsabgeordneten Dr. Katja Leikert und dem Landtagsabgeordneten Heiko Kasseckert waren auch Bürgermeister Erb sowie Großkrotzenburgs Bürgermeister Friedhelm Engel erschienen. Erfreut war man bei der CDU auch über die Tatsache, dass eine Delegation der örtlichen Grünen zum Empfang gekommen war. In seinem Rückblick zog Schad ein positives Fazit vom zurückliegenden Jahr. Besonders habe man sich gefreut, dass die CDU eine Öffnung der Stadtbücherei an Samstagen anstoßen konnte. Er bedankte sich zudem bei Aloys Lenz für die langjährige gute Zusammenarbeit und die schöne Zeit, die man gemeinsam verbracht habe.
Aloys Lenz blickte in seiner kurzweiligen und humorvollen Ansprache auf seine über 30 Jahre andauernde Amtsperiode als Landtagsabgeordneter für Erlensee zurück. Er habe sich vor Ort immer sehr wohl gefühlt und lobte die örtliche CDU als sehr guten Verband, mit dem er gerne zusammen gearbeitet habe. Er berichtete zudem von einigen Errungenschaften seiner Amtszeit wie beispielsweise die Einrichtung eines Polizeipostens in Erlensee, die Durchsetzung der „leider noch immer nicht fertig gestellten Ortsumgehung Langendiebach“ oder die Erhebung Erlensees zur Stadt. Besonderen Respekt zollte er der Ersten Stadträtin Birgit Behr, die „eine sehr gute und anerkannte Arbeit“ in Erlensee leiste.
Abschließend rief der langjährige Vorsitzende des Europaausschusses im Hessischen Landtag dazu auf, in den anstehenden Monaten bis zur Europawahl engagiert für die Europäische Idee zu werben. Ziel müsse es sein, die europafeindlichen Parteien aus dem Europäischen Parlament möglichst heraus zu halten, um das gemeinsame Friedenswerk nicht zu beschädigen.