Einen mit über 100 Personen sehr gut besuchten Neujahrsempfang gestaltete die CDU Erlensee auch in diesem Jahr. Fraktionsvorsitzender Max Schad konnte eine ganze Reihe prominenter Gäste begrüßen. Neben der Bundestagsabgeordneten Dr. Katja Leikert und dem Landtagsabgeordneten Heiko Kasseckert waren auch Bürgermeister Erb, Großkrotzenburgs Bürgermeister Friedhelm Engel, der frühere Landtagsabgeordnete Aloys Lenz sowie die ehemalige Oberbürgermeister von Hanau Margret Härtel erschienen.
In seinem Rückblick zog Schad ein positives Fazit vom zurückliegenden Jahr. Besonders habe man sich gefreut, dass die CDU den Neubau des Sportzentrums anstoßen konnte. Einen Dank richtete Schad zudem an den anwesenden Landesminister für den Bau der Umgehungsstraße Langendiebach, die komplett vom Land Hessen finanziert und schon lange von der örtlichen CDU gefordert wurde.
Sozialminister Grüttner blickte in seiner kurzweiligen Ansprache auf das zurückliegende Jahre der schwarz-grünen Landesregierung. Er lobte die Professionalität der Zusammenarbeit zwischen CDU und Grünen, die durch gegenseitiges Verständnis und viel Kompromissfähigkeit geprägt ist. Es sei gelungen, ein Großteil der Dogmatik zur Seite zu schieben und einen Konsens zu den relevanten Themen zu erzielen. Dies gelte nicht nur bei der Einführung der Schuldenbremse, der Umgestaltung der Zuwendungen in den Kinderbetreuungseinrichtungen, der Finanzierung der Investitionen in die Krankenhäuser oder der Politik in Bezug auf den Frankfurter Flughafen.
Weitere Themen waren die Unterbringung der Asylbewerber, die dem Minister sehr am Herzen liege. Er betonte, dass gerade die Menschen aus den Bürgerkriegsregionen schlimmste Erlebnisse zu verkraften hätten. Für eine christliche Partei müsse es daher eine Selbstverständlichkeit sein, diesen Menschen zu helfen. Leidenschaftlich wurde Grüttner auch bei der Klage gegen den Länderfinanzausgleich. Es könne nicht sein, dass Hessen insgesamt 50 Milliarden Euro an andere Länder geben sich aber abgleichzeitig mit 41 Milliarden Euro verschulden musste. Hier sei ein Umdenken dringend notwendig.