Die Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Erlensee, Erste Stadträtin Birgit Behr, gratulierte im Namen der gesamten Partei ihrem Mitglied, dem früheren Landtagsabgeordneten aus Großkrotzenburg und Erlenseer Ehrenbürger Aloys Lenz, ganz herzlich zu dessen 75. Geburtstag.
Aloys Lenz, der über 4o Jahre an herausragender Stelle in seinem Ortsverband Großkrotzenburg und dem gesamten Wahlkreis Hanau tätig war, hat bemerkenswerte Spuren und Erfolge hinterlassen. So hat er beispielsweise mit seinem Freund Alfred Euler durchgesetzt, die jahrzehntelang fremdgenutzte Synagoge der Gemeinde zu sanieren und ihr danach eine würdige angemessene Funktion zu verleihen. Mit ihm hat er auch nach der Wiedervereinigung die Paten- bzw. Partnerschaft mit der sächsischen Gemeinde Öderan in die Wege geleitet. Zu dieser Zeit war es ihm auch gelungen, in jahrelangen Bemühungen gegen den Widerstand des hessischen Wirtschaftsministeriums, sein Ziel zu erreichen, die Schifflache 1990 endlich zum Naturschutzgebiet zu erklären.
In zwei aufwendigen monatelangen Unterschriftenaktionen ist es Lenz und seinen Mitstreitern gelungen, Ende der 80er Jahre den tendenziell politisch beeinflussten „Herold“ abzuschaffen und durch die unabhängige Wochenausgabe „Freitag aktuell“ abzulösen – zur Zufriedenheit aller Bürger. Auch die vor zwei Jahren durchgeführte Kampagne zu Beibehaltung des Strandbads „Spessartblick“ in Gemeindehand war ein voller Erfolg. Durch persönliche Verhandlungen mit dem hessischen Innenminister erhielt Großkrotzenburg erstmals in seiner Geschichte wegen seiner Verschuldungshöhe einen Zuschuss von 1,1 Mio.€ aus dem Landesausgleichsstock. Durch seine Vorstellung bei der Fraport AG hat Lenz den sehnlichsten Wunsch der Krotzenburger „Germanen“ erfüllt: Ein Freundschaftsspiel der ersten Mannschaft gegen den Erstligisten „Eintracht Frankfurt“ 2012. Das erste Tor gegen die Eintracht schoss übrigens ein Krotzenburger, aber leider nur das erste und einzige.
Einige der erfolgreichen Initiativen des früheren Landtagsabgeordneten war die sehnlichste Erfüllung der Ziele von zwei Bürgermeistern seines Wahlkreises. Zum einen gelang es ihm nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit Vertretern der Ministerialbürokratie, die sein Begehren entschieden ablehnten, schließlich im persönlichen Gespräch mit dem damaligen Innenminister Volker Bouffier, der ihm zugestand, dass Hanau die Bezeichnung „Brüder- Grimm-Stadt“ tragen darf. Der zweite Erfolg gegen die Vertreter des Innenministeriums erreichte er auch nach einem Jahrzehnt mühevoller Verhandlungen, als der neue Innenminister Boris Rhein ihm zusagte, dass die Gemeinde Erlensee sich künftig Stadt nennen darf. Aus Freude darüber bewirkte Bürgermeister Erb, dass Aloys Lenz zum Ehrenbürger der Stadt Erlensee ernannt wurde. Seiner Initiative ist auch die Schaffung eines Polizeipostens in der Stadt zu verdanken.
Auch das hessische Bibliothekswesen hat Aloys Lenz viel zu verdanken. In den 14 Jahren als Vorsitzender des Landesverbandes hat er den Hessischen Bibliothekspreis geschaffen, der jährlich eine hervorragende Bibliothek mit 10.000 € auszeichnet, er hat die erste Monographie über das Bibliothekswesen in Hessen herausgegeben und das erste westdeutsche Bibliotheksgesetz gegen Widerstand aus den eigenen Reihen durchgesetzt.
Die CDU Erlensee wünscht ihrem prominenten Mitglied alles Gute zum Geburtstag und hofft auf weitere gute Zusammenarbeit.