Einen Bestand der Skateranlage innerhalb der Gemeindegrenzen fordert der Erlenseer Bürgermeisterkandidat der CDU Dr. Frank Theisen gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Jungen Union Max Schad. "Wir wollen sicherstellen, dass auch in Zukunft die Skateranlage für die Kinder- und Jugendlichen erhalten bleibt", betonte Dr. Theisen. Gemeinsam habe man deshalb einen entsprechenden Antrag über die CDU-Fraktion eingebracht, der voraussichtlich bereits in der kommenden Sitzung des Gemeindeparlaments behandelt werde. "Innerhalb der CDU-Fraktion habe es für die Initiative sofort breite Unterstützung gegeben", so Dr. Theisen.
Anlass für den Antrag zur Sicherung der Anlage seien Planungen im Rahmen der Umgestaltungsmaßnahmen in der "Neuen Mitte" in Erlensee. Der noch zu beschließende Bebauungsplan für den Festplatz, auf dem die Skateranlage steht, sehe den Fortbestand der Anlage nicht vor. Auf dem jetzigen Standort der Skaterbahn solle zukünftig Wohnbauung entstehen. Die Skateranlage werde somit ihren angestammten Platz verlieren.
Auch die CDU-Fraktion begleite die Bebauung und die damit verbundene Attraktivierung des Gebietes positiv, wofür vielerlei Gründe sprächen. "Dies darf aber nicht bedeuten, dass die Anlage völlig aus dem Ort verschwindet", fordern Theisen und Schad mit Unterstützung der CDU-Fraktion. Daher habe man in den Antrag geschrieben, dass die Anlage an anderer Stelle innerhalb des Ortes wieder aufgebaut wird. Dieser neue Standort müsse so zentral wie möglich gelegen sein, damit die Bahn von den Jugendlichen aus beiden Ortsteilen gut zu erreichen ist. Ein möglicher Standort müsse dann in einem zweiten Schritt gefunden werden. Die Skateranlage erfreue sich bei vielen Jugendlichen großer Beliebtheit. Auch viele Jugendliche aus den benachbarten Orten kämen mangels eigener Angebote für Skater nach Erlensee, um ihrem Hobby nachzugehen, unterstrich das CDU-Fraktionsmitglied Thorsten Kurz.
"Gerade angesichts der eher geringen Freizeitangebote wäre der Verlust der Anlage ein schlechtes Signal an die Jugendlichen in Erlensee", so Theisen und Schad. Neben ihrer eigentlichen Funktion sei die Skaterbahn bei der Jugend auch beliebter Treffpunkt. Zwar habe es schon manche Beschwerde über Vandalismus und Ruhestörung gegeben. "Aber gerade all jenen Jugendliche, die die Skaterbahn und die angeschlossenen Basketballkörbe als Sportanlage benutzen, darf diese sinnvolle Möglichkeit der Freizeitbeschäftigung nicht genommen werden", so der Bürgermeisterkandidat. Gerade angesichts der entbrannten Diskussion zum Thema "Übergewicht im Jugendalter" gewinne die Anlage an Bedeutung, da auch Jugendliche, die nicht einem Verein beitreten möchten, motiviert würden, sich zu bewegen", betonte Dr. Theisen abschließend.