Kommunalwahl 2006: CDU Erlensee setzt auf Frauen und Jugend

CDU Erlensee
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Der CDU-Gemeindeverband in Erlensee präsentiert zur Kommunalwahl im nächsten Jahr eine Kandidatenliste, die besonders auf den aussichtsreichen Plätzen gleich drei wichtige Komponenten erfüllen: Erfahrung, Frauen und Jugend. So umschrieb es der Vorsitzende des Wahlvorbereitungsausschusses, Werner Beier,  anlässlich einer sehr gut besuchten Mitgliederversammlung. Die vorgeschlagene Reihenfolge der sich zur Wahl stellenden Bewerber wurde entsprechend ohne Änderungsvorschläge angenommen. Ebenfalls Zustimmung fanden die Programmpunkte mit denen die Christdemokraten in die kommende Legislaturperiode gehen werden.

Die Versammlungsleitung übergab Gemeindeverbandsvorsitzender Werner Cwielong an das Mitglied und Ehrenvorsitzenden der Kreis-CDU Bernhard Deneke. Dieser ließ zunächst über die gesetzlich vorgeschriebenen Personalien zur Erledigung notwendiger Formalitäten zur Kommunalwahl abstimmen. Anschließend erläuterte Ausschussvorsitzender Werner Beier die in mehreren Sitzungen erarbeitete Kandidatenliste. Es sei gelungen, auf den aussichtsreichen Plätzen neben in der kommunalpolitischen Arbeit erfahrenen Mitgliedern auch den vor einiger Zeit begonnenen Generationswechsel einzubringen. So befinden sich bis zum Platz 11 alleine 6 Mitglieder der Jungen Union, teils schon der derzeitigen Fraktion angehörige, teils sehr engagierte Neulinge. „Die Erlenseer Jugend wird damit im Parlament sehr gut repräsentiert und wird sich sicherlich mit großem Eifer für deren Belange einsetzen“, so Werner Beier. Auch die von anderen Parteien viel beschworene, aber meist nie erreichte, Frauenquote auf vorderen Plätzen sei beispielhaft. 4 Frauen unter den ersten zehn Plätzen, darauf könne man stolz sein.

Mit dem Ersten Beigeordneten Herbert Krug wird auf eigenen Wunsch ein Mann sich nach der Wahl vom politischen Geschehen verabschieden, der in seiner Amtszeit vorbildliches zum Wohle der Gemeinde Erlensee geleistet hat. Es ist jedoch sein Wille, auf der Kandidatenliste auf den vorletzten Platz gesetzt zu werden. Er will damit unterstreichen, dass er die nach seinen Worten „sehr gut aufgestellte Mannschaft mit guten Chancen bei der Wahl“ und das Programm der Partei unterstützt.

Traditionell angeführt wird die Liste von Werner Cwielong, dem seit vielen Jahren erfolgreich im Gemeindevorstand tätigen Vorsitzenden der Erlenseer CDU. Auf Platz 2 folgt die Vorsitzende der Frauenunion Bianca Nimbler, ebenfalls auch noch der Jungen Union angehörig und bereits reichlich mit der Arbeit in der Gemeindevertretung vertraut. Mit Birgit Behr steht auf dem dritten Platz eine Frau, die Dank ihrer beruflichen Erfahrungen im kommunalen Finanzwesen viel Fachkompetenz einbringt. Fraktionsvorsitzender Heinz-Dieter Winter, Werner Beier, Sascha Schneider, Christina Winter und Thorsten Kurz besetzen die nächsten Plätze. JU-Vorsitzender Max Schad folgt auf Rang 9 vor Anke Klingel, Markus Amrein und Helga Kahle-Benthien. Die weitere Platzierung: Rolf Schneider, Klaus-Peter Kunkel, Karla Heinze, Klaus Brauer, Walter Stolper, Johannes Gehri, Tatjana Buckow, Lothar Kaiser, Thomas Blasius, Ferdinand Hinterschuster, Rolf Rothardt, Gerd Bauer, Waltraud Bauer, Stephan Schmidt, Günther Müller, Daniel Bauer, Herbert Krug und Christine Becker.

Schwerpunkte, auf die die zukünftige Fraktion ihr Hauptaugenmerk legen wird, gab Fraktionsvorsitzender Heinz-Dieter Winter bekannt. Unter anderem sind dies die Entwicklung des Gewerbegebietes an der A 45 und weiterer Flächen zur Ansiedlung mittelständiger Betriebe, die Entwicklung und Verwirklichung der Pläne zur Neugestaltung des Ortszentrums in Verbindung mit der Umgestaltung des Erlenwäldchens. In diesem Bereich werde die CDU sich auch für die Errichtung eines Altenhilfezentrums stark machen. Die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen zur Attraktivierung des Hallenbades werden einer der Schwerpunkte in den nächsten Jahren sein.  Nicht weniger wichtig ist für die Christdemokraten die Unterstützung und konsequente Umsetzung des Einzelhandelskonzeptes zur besseren Versorgung der Bürger. Unterstützt und möglichst mit eigenen Ideen versehen wird das Konsolidierungsprogramm, um die Schulden der Gemeinde abzubauen und einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Gefördert werden soll auch der auf CDU-Initiative seit wenigen Wochen tätige „Freiwillige Polizeidienst“ zur Vermeidung und Entschärfung sozialer Brennpunkte in der Gemeinde. Weitere Themen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, des Seniorenbereichs und mehrerer weiterer Punkte sollen die Unterstützung der CDU erfahren.

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